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Thomas Knieriem - MS "Thetis D" - 2019 |
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Frachtschiffreise mit MS "Thetis D" - Januar 2019
MS "THETIS D" hat es Frachtschiffpassagier Thomas Knieriem aus Bremen angetan. Am 19.1. 2019 ging es bereits zum drittenmal an Bord dieses unter luxemburgischer Flagge laufenden Schiffes der Reederei Drevin aus Cuxhaven.
Thomas Knieriem und ein mitreisender Freund erreichten am Samstag, den 19.1. 2019 per Zug den Bahnhof in Hamburg - Harburg. Von dort aus ging es mit dem Taxi zum Liegeplatz des Schiffes am Predöhl / Eurogateterminal im Waltershofer Hafen. Danach brachte sie ein Shuttlebus bis zur Gangway des Schiffes. An Bord wurden sie von Kapitän Muno sehr freundlich in Empfang genommen.
1.Liegeplätze in Hamburg

1a. MS "THETIS D"

Die diesjährige Reise führte die beiden begeisterten Frachtschiffpassagiere an die schwedische Ostküste. Der Verlauf der Reisroute verlief wie folgt:
Hamburg - NOK - Norrköping - Stockholm - Gävle - NOK - Hamburg.
2. Die Reiseroute im Bild

Kapitän Muno ließ seine Passagiere sofort wissen, das sie sich auf dem gesamten Schiff frei bewegen könnten und auf der Brücke jederzeit herzlich willkommen seien. Der Kapitän war der einzige deutsche Offizier an Bord, der Rest war russisches Personal. Die Deckscrew, einschließlich des Kochs waren Philippinos. Am Samstag verholte das Schiff noch einmal zum Burchardkai, direkt gegenüber vom Predöhl. Am Sonntag gegen 5:30 Uhr in der Frühe hieß es dann das erste mal "Leinen los" und die "Thetis D" verließ Hamburg. Gegen 9:00 Uhr machte das Schiff in der Schleuse in Brunsbüttel fest. Nach der Schleusung begann dann die herrliche Tagespassage durch den NOK (Nordostseekanal). Gegen 18:00 war Kiel - Holtenau erreicht und die Seereise nach Schweden konnte beginnen.
3. Im Nordostseekanal

Den gesamten Sonntag befanden wir uns auf See und und Thomas uns sein Kumpel genossen den Alltag an Bord. 7:30 Uhr Frühstück, 12:00 Uhr Lunchtime und gegen 17:30 Dinnertime. Der Koch war hervorragend, das Essen war sehr gut und das Wetter stimmte auch. Herz, was willst Du mehr. Die Kammern waren sehr sauber und zweckmäßig eigerichtet, wie auf Frachtschiffen üblich.
3a. Da bekommt man Appetit

3b. Die Kammer von Thomas Knieriem

3c. Die Koje

Am Dienstag gegen 8:00 Uhr machten wir in Norrköping fest. Nach dem Frühstück bestellten sich die beiden ein Taxi und es ging auf Landgang in Norrköping. Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Stadt ,wurde mittags in einem italienischen Restaurant gegessen, bevor es am Nachmittag wieder zurück an Bord ging. Leider hatte Thomas Schwierigkeiten mit seiner Kamera, so das er in diesem Hafen keine Fotos machen konnte.
4. Norrköping

5. Liegeplatz in Norrköping

Gegen 20:00 Uhr hieß es dann "Leinen los" in Norrköping und die "Thetis D" nahm Kurs auf Stockholm. Am Mittwoch wurde gegen 8:30 im Frihamn in Stockholm festgemacht.
6. Liegeplatz in Stockholm

Nach dem Festmachen ging es sofort an Land. Es folgte ein ausgiebiger Stadtbummel durch die schwedische Hauptstadt. Nachdem sie sich das Königsschloß angesehen hatten wurde in einer Markthalle ein zweites Frühstück (Graved Lachs auf Toast) eingenommen.
7. Der Königspalast in Stockholm

8. Markthalle in Stockholm

9. Das zweite Frühstück
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Nach dem zweiten Frühstück sahen sich Thomss und sein Kumpel noch das Theater an, bevor es am frühen Nachmittag wieder in die Markthalle ging, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Es gab Eismeerkrabben auf Schwarzbrot, dazu wurde ein herrlich frischer Weißwein getrunken.
10. Theater in Stockholm

11. Parkanlage in der Innenstadt Stockholms

Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück an Bord. Gegen 21:00 Uhr hieß es dann "Auslaufen Stockholm". Der nächste Zielhafen hieß Gävle, ein schwedischer Hafen nördlich von Stockholm.
Während in Norrköping und Stockholm nur Tauwetter herrschte, empfing uns Gävle mit einem traumhaften Wintertag. Durch die enge Fahrrinne ging es ganz nahe vorbei an den eingeschneiten Wochenendhäusern an der Steuerbordseite. Ein wunderschöner Anblick.
12. Ansteuerung Gävle

13. Wochenendhäuser vor Gävle

14. Die enge Einfahrt vor Gävle
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15. Liegeplatz Gävle/Fredriksskans

16. "Thetis D" an der Pier in Gävle

17. Das Schiff in Gävle
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18. Blick auf die Westseite des Hafens

Nach dem Festmachen ging es mit dem Taxi sofort an Land. Die Stadt wurde von den beiden ausführlich erkundet. Mittags wurde chinesisch gegessen und rechtzeitig zum Abendessen waren sie wieder zurück an Bord. Am nächsten Tag hatten Thomas und sein Kumpel noch einmal Gelegenheit an Land zu gehen, da die "Thetis D" zwei volle Tage in Gävle lag. An diesem Tag hatten die beiden die einmalige Gelegenheit eine Whiskydestillerie zu besichtigen, die eigentlich geschlossen hatte, aber Thomas und sei Kumpel bekamen eine alleinige exklusive Führung mit anschließender Verkostung.Das war doch mal ein echtes Highlight.
19. Verkostung in der Whiskydestille
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20. Whiskydestille
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21. Thomas vor der Whiskydestille

Das Auslaufen gegen 22:30 erfolgte mit Schlepperhilfe. Der Schlepper war vorher durch das Hafenbecken gekreist, um das Eis zu brechen. Es folgte ein ganzer Seetag und am Tag danach machte die "Thetis D" gegen 16:30 Uhr in der Schleuse von Kiel - Holtenau fest. Diesmal leider keine Tagespassage durch den Kanal.
22. Blick auf die Brücke

23. Thomas Knieriem auf der Brücke

Noch ein paar Daten zum Schiff:
Länge: 167 m
Breite: 26,80 m
Tiefgang: 9,60
Geschwindigkeit: 19 Knoten
TEU: 1404
Reefer: 300
Maschine: 11200 KW = 15228 PS
Flagge: Luxemburg
Gebaut auf der Sietaswerft in Neuenfelde
24. Hauptmaschine - 15228 PS

Am Montag, den 28.1. 2019 machte die "Thetis D" gegen 6:30 am Burchardkai in Hamburg fest. Nach einem letzten ausgiebigen Frühstück wurden die beiden von einem Shuttlebus zum Gate gebracht. Von dort ging es mit dem Taxi zum Bahnhof und dann mit dem Zug zurück nach Bremen. Eine tolle Reise war zu Ende gegangen.
Fazit der Reise:
Das Schiff der Reederei Drevin in Cuxhaven ist 10 Jahre alt und befindet sich optisch und technisch in einem tadellosen Zustand. Alle Räume waren sehr sauber und es gab eine Sauna und ein kleines Fitnessstudio. Der Koch war hervorragend, die Mahlzeiten waren reichlich und sehr gut. Die Besatzung war sehr freundlich und stets hilfsbereit, und das Betreten der Brücke war jederzeit möglich. Thomas und sein Kumpel war dort sehr oft an den Seetagen und nach den Landgängen um das Be-und Entladen aus nächster Nähe zu verfolgen. Es gab Bier, Sprudel, Wasser und Cola an Bord, jedoch keinen Schnaps, was auch niemanden störte. Das Schiff ist eine echte Empfehlung
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