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Gävle (Schweden)
Am Sonnabend, den 8.9. 2012 befanden wir uns bereits auf der Ostsee. Unser nächster Zielhafen hieß GÄVLE an der schwedischen Ostküste, nördlich von Stockholm gelegen. Das Wetter war gut, die Sonne schien. Das einzige, was mich sehr gestört hat, war die von der Seite kommende Dünung. Dieses sogenannte "Rollen" des Schiffes mag ich überhaupt nicht. Die Reise von Kaliningrad bis nach Gävle dauert ca. 30 Stunden, je nach Wetterbedingungen. So konnte man sich schon ausrechnen, das wir am nächsten Morgen so gegen 6.00 Uhr den schwedischen Lotsen aufnehmen würden. Nachdem ich mich schön lange geduscht hatte, ging ich gegen 7.45 Uhr in die Messe, um zu frühstücken, nachdem ich zuvor noch kurz auf die Brücke gegangen war, um mich über die aktuelle Position des Schiffes zu informieren. Es war Sonnabend und das hieß, das es Pfannkuchen geben würde. Hier das Bild:
Pfannkuchen mit Marmelade

Das Schiff "rollt" in der Dünung

Blick nach achtern

Blick nach vorne

Auf der Brücke

Um 12.00 Uhr Mittagessen. Sonnabends ist "Eintopftag". Hier das Bild:
Mittagessen

Während des Mittagessens erfuhr ich dann vom "Chief", das wir etwa gegen 7.00 Uhr am nächsten Tag in Gävle festmachen würden. Das wäre natürlich eine ideale Zeit, um später an Land zu gehen, um ein wenig einzukaufen. Leider wurde daraus nichts, denn es sollte schon gegen 11.00 Uhr wieder weitergehen. Eigentlich sehr schade, denn Gävle ist eine sehr schöne Hafenstadt, besonders der Park in der Innenstadt mit dem durchfließenden "Wildwasser" ist wirklich einen Besuch wert. Aber was soll`s, das kann man nicht ändern, denn auf einem Frachter muß man immer damit rechnen, das ein Landgang nicht möglich ist.
Am Sonntag, den 9.9. 2012 nahmen wir wie geplant um 6.00 Uhr den Lotsen vor Gävle auf. Ich war daher schon sehr früh aufgestanden, um ja nichts zu verpassen. Es war ein herrlicher Morgen und ich ging zunächst in die Messe, um einen frisch aufgebrühten Kaffee zu trinken. Unser Koch Carmelo war gerade dabei, die Tische für das Frühstück einzudecken und wir unterhielten und noch eine Weile. Nachdem ich die Lotsenaufnahme gefilmt hatte, erlebte ich einen atemberaubenden Sonnenaufgang über einer der kleinen vorgelagerten Schäreninseln in der Gävle-Bucht. Das war wieder mal so einer der Momente, die ich bei der Frachtschifffahrt so liebe. Ich saß auf der Bank auf dem Achterschiff, drehte mir eine Zigarette, trank meinen Kaffee und genoß diesen herrlichen Anblick ganz allein für mich, ohne dabei von anderen gestört zu werden. Ich bin sicher, jeder, der das schon einmal erlebt hat, weiß, wovon ich spreche.
Sonnenaufgang vor Gävle

Die Revierfahrt bis an die Pier zum Containerterminal dauert ungefähr 45 Minuten. Die Fahrt führt durch die sehr enge Fahrrinne sehr nahe am Ufer vorbei. Das Licht der aufgehenden Sonne tauchte die kleinen Wochenendhäuser auf den sehr gepflegten Anwesen in ein nicht zu beschreibendes gelbliches Licht. Ein Anblick, den man so schnell nicht vergißt.
Blick auf die enge Fahrrinne

Ein herrlicher Anblick

Typisch für Schweden

Papierfabrik vor Gävle

Containerterminal Gävle


Hafen in Gävle

MS "Ameland" in Gävle

Hafen Gävle

Schiff geht rückwärts in den Hafen

Blick auf die Achterleinen

9.9. 2012 ... 7.00 Uhr fest in Gävle

Nachdem wir in Gävle festgemacht hatten, ging es erst einmal zum Frühstück in die Messe.
Strammer Max zum Frühstück

Nach dem Frühstück fragte mich der "Chief", ob ich Lust hätte, in der Maschine einige Filmaufnahmen zu machen. Das Dürchspülen des Turboladers müßte durchgeführt werden. Da sowieso nichts anlag, ließ ich mir das natürlich nicht zweimal sagen. Die Lade - und Löscharbeiten waren erledigt und die Containerbrücken ware bereits hochgefahren, was Vorschrift ist, da das Durchspülen bei laufender Maschine erfolgt.
Unser "Chief" Josef Resch
Im Maschinenraum (links der 2.Ing.)

Das Filtersieb

Im Maschinenraum

Spülung des Turboladers

Die Arbeiten sind beendet

Nachdem die Arbeiten in der Maschine beendet waren, hieß es anschließend "Leinen los" - Auslaufen Gävle 11.00 Uhr. Bei herrlichem Sonnenschein wurden die Leinen losgeworfen und die "Anna Sirkka" verließ den Hafen.
Auslaufen Gävle

In der engen Fahrrinne

In der Fahrrinne - Auslaufen Gävle

Blick zurück

Das Lotsenversetzboot kommt

Der Lotse geht von Bord

Die Lotsenleiter wird eingeholt

Ein letzter Blick zurück

Der Lotse hatte die "Anna Sirkka" verlassen und unsere Heimreise begann. Unter normalen Umständen dauer die Reise bis Kiel - Holtenau ca. 36 Stunden, aber sie sollte diesmal etwas länger dauern. Warum erfahren sie auf der nächsten Unterseite. Wer sich das Video von Gävle anschauen möchte, klickt auf den Link: youtu.be/yFjhS40Ns0A
Auf der nächsten Unterseite geht die Reise weiter!
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