Dokumente
Auf dieser Seite zeige ich einige der Dokumente, die auf Frachtschiffen so anfallen. Hier die Bilder.
Landgangsticket in Gdynia

Auf diesem Bild das Landgangsticket von Gdynia, welches mir der Kapitän der "Götaland" 1999 in Gdynia ausgestellt hat. Da bin ich als 2. Ing. an Land gegangen.
Landgangsticket in Lissabon

Dieses Landgangsticket wurde mir auf der "OPDR LISBOA" 2000 in Lissabon ausgestellt.
Kantinenabrechnung 1994 - MS "Sevilla" / OPDR

So, oder ähnlich sehen die Kantinenabrechnungen auf Frachtschiffen aus.
Kantinenabrechnung

Kann auch so aussehen.
Oder so. Abrechnung MS "Contship Argentina" 1997

Wenn man an Bord eines Frachtschiffes etwas zu trinken braucht, schreibt man einfach ein "Ticket" aus. In jeder Messe liegt irgendwo Papier und Stift. Auf den Zettel schreibt man einfach drauf, was man möchte und legt ihn dann auf den dafür vorgesehenen Platz ( auf der "Anna Sirkka" war es z.B. der Kühlschrank). Die Ware wird dann vom Kapitän herausgegeben, auf der "Anna Sirkka" meistens nach dem Abendessen. Zigaretten wurden dann einfach vor die Kammertür gelegt, oder an meinen Platz in der Messe. Schwere Sachen, wie z.B. eine Kiste Bier, wurde vor dem Zollschap abgestellt. Ich habe mir das dann selber abgeholt. Manchmal hat es mir auch ein Crewmitglied auf die Kammer gebracht. Oft wird dann die Kiste dann gleich geöffnet und man trinkt mit dem Matrosen ein Bier, oder gibt ihm eins mit.
Passenger Effects Declaration

Obere Zeilen im Detail

Bevor man in einen neuen Hafen einläuft, muß jeder an Bord die sogenannte "Passengers Effects Declaration" ausfüllen. Hier wird die Anzahl, bzw. die Menge der mitgeführten zollfreien Waren angegeben, wie z.B. Zigaretten, Tabak usw. In der oberen Liste kann man sehen, das ich 160 Zigaretten und 40 g Tabak eingetragen hatte. Das P.E. unter "Other Goods" bedeutet Personel Effects, also persönliche Dinge, wie z. B. Videokamera, Fotoapparat, oder Laptop.
Sicherheit an Bord

Dieser Hinweis für Passagiere hing in jeder Passagierskammer an Bord der "OPDR LISBOA". Man sollte sich die Zeit nehmen und sich diese Sicherheitshinweise gründlich durchlesen. Das dauert keine fünf Minuten und kann das eigene Leben retten.
Hier noch einige Bilder von einer Feuerschutzübung an Bord von MS "Ingrid" im September 2006.
Fotos: Christian Bernard, Kiel
Feuerschutzübung








Sicherheitseinweisung

Auf allen Schiffen erhalten die Passagiere eine Sicherheitseinweisung, die in der Regel vom 2. Offizier vorgenommen wird. Sie erfolgt in englisch. Hier erhält man alle Informationen, wo z.B. die Feuerlöscher hängen, die Schwimmwesten lagern, oder wo man sich bei Alarm im Seenotfall einzufinden hat. Dieses Formular muß man unterschreiben. Am Schluß dieser Belehrung muß man sich noch in das Freifallrettungsboot setzen und anschnallen, was bei der Schräglage des Bootes nicht immer ganz einfach ist.
Im Freifallrettungsboot

Im Freifallrettungsboot

Rechts mein Mitpassagier Christian Bernard, links unser damaliger Zweiter Dimitri Gurin auf MS "Helgaland".
MS "Sevilla" OPDR - 1994

MS "Contship Argentina" 1997

Hier eine Tabelle, die die Distanzen zwischen den Häfen angibt und wie lange die Reise von Hafen zu Hafen dauert.
MS "Helgaland"


Müllentsorgung auf See

Gästebuch MS "Helgaland"

Auf manchen Schiffen gibt es ein Gästebuch. Darin kann man eintragen, wie es einem an Bord gefallen hat (oder auch nicht). Hier mein Eintrag.
Eintrag ins Gästebuch

MS "Scandinavian Bridge"

Zollerklärung MS "Götaland" 1999

Und zum Schluß die nicht ganz ernst gemeinten 10 goldenen Regeln für Passagiere.

Diese 10 goldenen Regeln habe ich an Bord der "Götaland" erhalten.
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